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Einführung zu den Regeln Damit ein Strategie-Spiel auch in der Turnierwelt bestehen kann, bedarf es klarer und eindeutiger Regeln. Regeln, die erst formuliert werden mussten, weil die Original Stratego-Regeln Fragen offen ließen. Zwei weitere Probleme entstanden durch die lange Stratego-Historie. Zum einem erfolgte immer wieder ein Nachdruck der Spielregeln mit teilweise geändertem Wortlaut oder falscher Übersetzung, zum anderen haben sich Spielregeln in verschiedenen Ländern (durch Lizenzrechte) unterschiedlich entwickelt. Ein Beispiel hierfür ist der Aufklärer, der bei allen von Jumbo vertriebenen Spielen über mehrere Felder hinweg schlagen kann. In der amerikanischen Version (MB) ist dies nicht erlaubt. Besondere Aufmerksamkeit muss in dem Zusammenhang auch der Philosophie des Spieles geschenkt werden. Durch verschiedene Auslegungen von Regeln kann der eigentliche Charakter eines Spieles sehr stark geändert werden. Regeln trennen damit nicht nur das Erlaubte vom Unerlaubten, sie entscheiden auch darüber, ob eher defensive oder aggressive Taktiken Erfolg versprechen.
Historie - Wie alles begann Ein Spielregelteam aus vier Spielern (Erik van den Berg, Sander Rinzema (beide SBN*), Jens Schulze und Dieter Krapp (beide StraDeV*) wurden im Juli 2000 beauftragt, international einheitliche Spiel- und Turnierregeln zu formulieren. Nach Zustimmung der Länderverbände übernahm die ISF* die Überwachung und Verwaltung dieser Regeln. Änderungen an den Regeln können nur durch Mehrheitsbeschluss der ISF-Gremien beschlossen werden. Damit ist gewährleistet, dass alle offiziellen Turniere auf einer Basis von einheitlichen Turnier- und Spielregeln ausgetragen werden. Ebenso ist damit erst eine offizielle Ranking-Liste (ebenfalls bei der ISF geführt) möglich. Wichtig in dem Zusammenhang ist noch die Erwähnung von unvorhersehbaren Ereignissen. Obwohl die Regeln alle erdenklichen Situationen beschreiben (von ganz banalen Regeln wie z.B. eine Figur umwerfen oder das zu späte Erscheinen eines Spielers), bleiben Lücken. Diese wurden bewusst in die Verantwortung der Turnierorganisatoren und Schiedsrichtern gelegt, um den reibungslosen Ablauf eines Turniers zu gewährleisten. Sollten Spieler mit den auf einem Turnier getroffenen Entscheidungen nicht einverstanden sein, können Sie sich an ein ISF-Gremium, den `Court of Appeal` (Schiedsgericht) wenden, und dort eine endgültige Entscheidung verlangen. Damit ergibt sich für heutige Turnierspiele folgende Abfolge:
* SBN Stratego Bond Nederland * StraDeV Stratego Deutschland e.V. * ISF International Stratego Foundation |